Umweltschutz, so wichtig wie nie – Autowaschen nur beim Fachmann
Umweltschutz ist momentan weltweit wieder ein sehr wichtiges und medienwirksames Thema. So schlossen sich beispielsweise auch in Deutschland in den letzten Monaten zahlreiche Schüler, aber auch Erwachsene der Klimastreik-Bewegung „Fridays for Future“ an. Doch nicht nur Eltern mit ihren Kindern können aktiv etwas für den Klimaschutz unternehmen, denn dieser hängt nicht nur von der Politik ab oder hat etwa nur mit Verpackungsvermeidung zu tun. Auch Autofahrer können sich bei jeder Autowäsche dazu entscheiden, einen kleinen Teil beizutragen.
Denn etwa ein Drittel aller Autowäschen in Deutschland finden nicht in einer (Selbstbedienungs-)Waschanlage, sondern direkt vor der Haustüre statt. Das kann zwar bequemer, flexibler und günstiger sein, ist aber sehr umweltschädlich. Die Waschbär-Waschanlagen in Gaimersheim, Pfaffenhofen, Schwabach und Freising setzen auf Umweltschutz und -freundlichkeit. Wie das geht? Das erklärt der Waschbär.
Was macht „Wildwäschen“ für die Umwelt so gefährlich?
Automobile machen hierzulande noch immer einen Großteil der nationalen Identität aus, die Liebe der Deutschen zu ihrem Auto ist also ungebrochen. Dementsprechend wird sich auch um den zweitbesten Freund des deutschen Menschen gekümmert: Im Schnitt werden die derzeit etwa 47 Millionen privaten Kraftfahrzeuge hier bis zu achtmal im Jahr gewaschen. Ein Drittel dieser Wäschen findet aber nicht in der Waschstraße, sondern auf dem eigenen Pflaster statt. Wir sprechen hier also von etwa 125 Millionen „wilden“ Wäschen jährlich!
Bei der Autowäsche vor der eigenen Haustür werden im Schnitt aber etwa 250 Liter Wasser vergeudet. 125 Millionen Wildwäschen verbrauchen somit sagenhafte 31,25 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser (1 Kubikmeter = 1.000 Liter), das einfach im Boden versickert oder in die Kanalisation gerät. Aber nicht alleine, denn mit dieser unfassbaren Wassermenge versickern auch die verwendeten oftmals sehr aggressiven Reinigungs- und Pflegemittel, ebenso wie alle von Lack und Scheiben gelösten Schmutzpartikel. Dieses Schmutzwasser enthält unter anderem Schadstoffe wie Ruß, Öl und Teer aus Abgasablagerungen.
Völlig zu Recht: Autowäsche zu Hause oder auf öffentlichen Plätzen vielerorts verboten
Da besagte Schadstoffe und Chemikalien das Grundwasser enorm verunreinigen können, ist die private Autowäsche – gerade auf öffentlichen Straßen und Wegen – oftmals sogar strafbar. In Wasserschutzgebieten ist die Außenreinigung eines Fahrzeuges per se verboten. Für Privatgrundstücke gibt das Wasserhaushaltsgesetz vor, dass eine Reinigung nur dann erlaubt ist, wenn ausgeschlossen werden kann, dass das Grundwasser in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies kann beispielsweise durch einen versiegelten Untergrund und die zusätzliche Anbindung an eine Kanalisation der Fall sein, was aber meistens nicht gegeben ist. In jedem Fall gilt es aber, sich zuvor bei den örtlichen Behörden zu erkundigen, denn manche Gemeinden verlangen einen speziellen Abfluss für diese Art von Abwässern oder gar einen Ölabscheider.
Doch egal welche Sonderregelung in einzelnen Ortschaften gilt: Einfacher, sicherer und vor allem umweltfreundlicher ist die Autowäsche in einer Waschanlage. Denn nur hier kann das verbrauchte Wasser wieder umweltschonend in den Kreislauf zurückgeführt werden. Auch der Waschbär setzt auf Umweltschutz durch Recycling und Filtrierung und zur Sicherstellung der Qualität werden seine Waschanlagen in Gaimersheim, Pfaffenhofen, Schwabach und Freising regelmäßig vom TÜV überprüft.
Umweltschutz in den Waschbär-Waschanlagen
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und jedes gewaschene Fahrzeug zu einem Blickfang zu machen, verwendet der Waschbär über 600 Liter Wasser pro Wäsche, das selbstverständlich nicht jedes Mal neu aus dem Trinkwassernetz entnommen wird. Um dieser Ressourcenvergeudung vorzubeugen, nutzen wir effiziente Abscheide- und Wasserrückgewinnungs-Anlagen, die das Wasser nach jeder Wäsche reinigen, um es anschließend wiederverwenden zu können. Im Wasser enthaltene Schmutzpartikel und Chemierückstände werden herausgefiltert und ordnungsgemäß entsorgt, sodass diese gar nicht erst in die Umwelt gelangen. Unsere Wasser-Recyclingquote liegt bei stolzen 98 Prozent!
Das Vorbild: antike Abwasserentsorgung
Dass Abwasser schon immer ein Problem war, beweisen die alten Römer, die besonders ausgefeilte Kanäle erbauten, welche teilweise heute noch Verwendung finden. Die Tatsache aber, dass sie das Schmutzwasser in Flüsse ableiteten, störte das ökologische Gleichgewicht enorm. Um diese Störung des natürlichen Gleichgewichts und auch Seuchen einzudämmen, verwendete man ab dem Mittelalter erste Klärgruben und -anlagen.
Heute sind wir jedoch ein paar Schritte weiter. Denn hat man sich früher noch vor Krankheiten auslösenden Bakterien gefürchtet, verwendet der Waschbär heute eine biologische Wasseraufbereitungsanlage, in der ein Bakterienstamm die Aufarbeitung des Brauchwassers übernimmt. Diese Lösung erschien uns die allerbeste zu sein, da für uns Umweltverträglichkeit kein Widerspruch zu Qualität und Wirtschaftlichkeit, sondern eine langfristige Basis darstellt.
Moderner Fortschritt: sauberes Wasser durch Bakterien
Die Bakterien in der Wasseraufbereitungsanlage bereiten das Wasser nicht nur auf, sondern sind auch ein wichtiger Indikator für den Verbrauch von Reinigungsmitteln. Da eine zu große Menge an Reinigungsmitteln den Bakterien schadet, kann bei regelmäßigen Kontrollen ein Ungleichgewicht festgestellt werden. Eine Korrektur und ständige Anpassung des Reinigungsmittel-Verbrauchs stellt auch die Qualität jeder Autowäsche sicher, denn zu viele Chemikalien schaden dieser und sind zugleich weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar.
Im 21. Jahrhundert geht es für Betriebe nicht mehr nur noch darum, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verfolgen, indem der Qualitätsanspruch jedes einzelnen Kunden befriedigt wird. Ebenso wichtig ist es, zukunftsfähig zu sein und wertvolle Ressourcen wie Trinkwasser nicht sinnlos zu verschwenden. Dies ist ein Beitrag zum Umweltschutz, den jede Waschanlage, aber auch jeder Autofahrer leisten kann.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema Wasseraufbereitung beim Waschbären, zu unseren SB-Waschplätzen oder zu unserer aktuellen Frühlingsaktion? Dann sprechen Sie uns gerne auch vor Ort in unseren Waschbär-Waschanlagen in Pfaffenhofen, Gaimersheim, Freising oder Schwabach an.