- In Deutschland werden jährlich 990.000 Tonnen Äpfel geerntet. Von den europäischen Feldern werden ca. 295 Millionen Tonnen Getreide geholt.
- Die Europäische Union nimmt auf dem Weltweinmarkt eine Spitzenposition ein. Mit einer jährlichen Produktion von 167 Millionen Hektoliter entfallen auf die EU 45 % der weltweiten Rebflächen, 65 % der Erzeugung, 60 % des weltweiten Verbrauchs und 70 % der weltweiten Ausfuhren.
- Pilzgerichte gehören zum Luxus im Herbst. Das war nicht immer so, noch in der Renaissance gehörten Pfifferlinge zum Gesindelessen und waren „keinen Pfifferling wert“.
- Pilzen wird ihr eigenes ökologisches Reich zugestanden, weil sie aus biologischer Sicht weder Pflanzen noch Tiere sind. Sie haben keine Blätter, aber auch keine Organe. Was wir als Pilz sehen, ist der Fruchtkörper. Im unterirdischen Bereich besitzen Pilze weit verzweigte Netze, die aus kleinen Wurzeln bestehen und kilometerweit reichen können.
- Blätter von Laubbäumen haben sehr unterschiedliche Verrottungszeiten. Die im Herbst abgefallenen Blätter von Eschen und Linden zersetzen sich bereits bis zum folgenden Frühjahr weitgehend. Dieser Prozess dauert bei Eichen- und Buchenblättern bis zu drei Jahren.
- Altweibersommer bedeutet im Volksmund: Ein Zeitabschnitt gleichmäßiger Witterung im Spätjahr, oft im September, der sich durch ein Hochdruckgebiet, stabiles Wetter und ein warmes Ausklingen des Sommers auszeichnet. Der Name leitet sich von Spinnfäden her, mit denen junge Baldachinspinnen im Herbst durch die Luft segeln. Als „weiben“ hat man im Althochdeutschen das knüpfen der Spinnweben bezeichnet.
- Der Ausdruck „Altweibersommer“ durch die Medien hat laut Feststellung des Landgerichts Darmstadt im Jahr 1989 keinen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von älteren Damen.
- Der Sommer muss auch nach einem „Goldenen Oktober“ nicht vorbei sein. Er könnte im November abgelöst werden vom „Sankt Martinssommer“, auch „Martini-Sommer“ genannt – um den Namenstag des Heiligen Martin am 11. November. Der Sommer im November hält in Deutschland nicht lange und meist geht es dann direkt mit einem kaltem Winterwetter weiter.